Freiwilliges Engagement in der Wohnberatung
Die meisten Menschen leben in Häusern oder Wohnungen, die nicht barrierearm gebaut sind. Stufen am Eingang, Treppen im Haus, kleine Bäder, schmale Türen, gefährliche Kellerabgänge schränken häufig die Selbständigkeit ein.
Hier kommen Möglichkeiten zur Wohnraumanpassung zum Einsatz, die häufig mit kleinen Lösungen schon bedeutende Ergebnisse erzielen.
Für fast jeden Wohnbereich lassen sich auch nachträglich Verbesserungen erreichen, wie etwa das Anbringen eines zweiten Handlaufs, die Umorganisation von Inhalten in Schränken oder Schubladen, die bessere Ausleuchtung von dunklen Bereichen, die Überwindung oder Beseitigung von Stufen, Lichtsignale können den Türgong unterstützen, Verlängerung von Fenstergriffen und vieles mehr.
Niedersächsischer Ehrenamtspreis 2022 für "Die Wohn-Erleichterer"
Die bestehende Gruppe der ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater „Die Wohn-Erleicherer“ führen nach einer entsprechenden Schulung (online möglich) Beratungen vor Ort durch oder berichten in Form von Vorträgen über Möglichkeiten der Anpassung. Dabei kommt eine Sammlung von kleinen Hilfsmitteln zur Demonstration zum Einsatz.
Wer Interesse an einem Ehrenamt in der Wohnberatung hat – sei es in der direkten Beratung oder in Form von Öffentlichkeitsarbeit, ist herzlich Willkommen. Handwerkliche und organisatorische Fähigkeiten sowie Freude an der Arbeit mit Menschen sind hilfreich für die Tätigkeit als „Wohnerleicherer“, so der Name der Ehrenamtlichen. Das zeitliche Engagement kann variabel erfolgen. Regelmäßige Austauschtreffen unter Begleitung der Mitarbeitern des Senioren- und Pflegestützpunktes sorgen dafür, in einer Gruppe eingebunden zu sein. Voraussetzung für die Tätigkeit im Ehrenamt ist die Teilnahme an einer Schulung zur Wohnberatung, die auch online absolviert werden kann. Dies ist aus Gründen der Qualitätssicherung notwendig.
Bei Interesse wenden Sie sich gerne an den Senioren- und Pflegestützpunkt.