Landkreis Rotenburg (Wümme) - Pflegestützpunkt

Bei der Einrichtung des Notrufes bestimmt man, wer Empfänger des Notrufes ist. Dies kann beispielsweise ein Angehöriger sein, oder aber der Anbieter selbst. Je nach Anbieter gibt es hier unterschiedliche Regelungen.

Im Falle eines Notrufs wird der Empfänger umgehend verständigt und kann die notwendigen Hilfsmaßnahmen einleiten (Verständigung der Verwandten, Nachbarn, des Arztes, und in dringenden Fällen auch des Rettungswagens).

Hausnotrufsysteme werden grundsätzlich gemietet. An Kosten fallen neben einer einmaligen Anschlusspauschale monatliche Gebühren an, die von Anbieter zu Anbieter variieren.

Pflegebedürftige können ggf. aus Mitteln der Pflegeversicherung eine Zuzahlung erhalten oder es kommt eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse oder den Sozialhilfeträger in Betracht.

Es gibt verschiedenste Anbieter von Hausnotrufdiensten. Erkundigen Sie sich bei der Auswahl eines Systems auf jeden Fall danach, wie das Notruf-System funktioniert (nicht alle haben z. B. eine ständig besetzte Hausnotruf-Zentrale).

Ggf. empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass es eine „Schlüsselverwaltung“ gibt, um zu verhindern, dass in einem Notfall die Tür aufgebrochen werden muss.

Bei einigen Anbietern gibt es zusätzlich zum Notruf eine sogenannte „Tagtaste“. Durch Drücken dieser Taste (einmal am Tag) geben Sie dem Notrufempfänger jeden Tag ein „Lebenszeichen“. Wenn dieses ausbleibt, wird automatisch nach Ihnen geschaut, um sicherzugehen, dass Sie nicht in Not sind.

Hausnotrufsysteme werden u. a. von den ambulanten Pflegediensten angeboten, aber darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Anbieter.

Den beigefügten Listen können Sie die Pflegedienste im Landkreis Rotenburg (Wümme) entnehmen. Am Ende dieser Seite finden Sie außerdem die Kontaktdaten der weiteren Anbieter.